Der Martinusweg in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Aktuelles

Bericht über den Pilgertag am 22.04.2023 von Löchgau nach Freudental

Die Wander- und Pilgergruppe wurde vom Pilgerbegleiter Otto Abele in Löchgau begrüßt. Die Gruppe aus Pilgern und Mitgliedern des Albvereins wanderte auf einer kurzen Etappe der Mittelroute des Martinuspilgerweges, die im Jahr 2016 von Bischof Dr. Gebhard Fürst und Erzbischof Burger nahe Schwaigern feierlich eingeweiht wurde. Dieser 2500 km lange Pilgerweg, der 2005 vom Europäischen Rat als Kulturweg anerkannt wurde, verläuft von Szombathely in Ungarn (die Geburtsstadt von Martinus) über Eisenstadt in Österreich u.a. über Augsburg nach Ulm und Rottenburg am Neckar, Leonberg, Stuttgart und über Kornwestheim nach Ludwigsburg und führt weiter über Großingersheim in den Bietigheimer Forst mit dem Familienpilgerweg nach Besigheim, dann nach Löchgau zum Michaelsberg. Der Martinuspilgerweg führt weiter nach Botenheim, Lauffen, Schwaigern nach Bruchsal in die Erzdiözese Freiburg. Er verläuft weiter nach Speyer, Worms, Mainz, Trier nach Luxemburg und über Paris nach Tours. Der Wegverlauf und die Sehenswürdigkeiten auf dem Weg sind im Internet unter www.martinuswege.de dokumentiert. Der Pilgerweg ist in Tagestouren unterteilt; die Orte können leicht mit dem ÖVNP mit Bus und Zug erreicht werden; Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhanden.

Die Wander- und Pilgergruppe besuchte nach kurzer Wegstrecke die Peterskirche in Löchgau. Diakon Wolfgang Müller erklärte uns kompetent die Peterskirche. Anschließend gingen wir zur Albertus Magnus Kirche in Löchgau, wo unsere Aufmerksamkeit den Fensterbildern des verstorbenen Besigheimer Künstlers Stelzig galt und der bemerkenswerten Lebensgeschichte des Kirchenpatrons Albertus Magnus dem Großen.

Auf dem ausgeschilderten Martinuspilgerweg ging es bei herrlichem Wanderwetter zur Löchgauer Berghütte. An der Berghütte ist neben der Schutzhütte für Wengerter die Übersichtstafel mit dem Wegverlauf des Martinuspilgerweges und die Geschichte des Pilgerwegs aufgebaut.

Nach einem Impuls über Martinus verließen wir den Pilgerweg und wanderten oberhalb von Freudental zur evangelischen Kirche dort. Herr Bertet junior und sein Vater erläuterten uns die Geschichte der Kirche. Kundig und geschichtlich fundiert wurden die Wanderer durch den Ort Freudental geführt. Gespannt lauschten wir den Ausführungen über die Ansiedlung der Juden in Freudental, dem Bau der Synagoge und die Umstände des Schlossbaus.

Nach den vielen Eindrücken und Informationen kehrten die Wanderer zum Abschluss des Pilgertages nach der Rückkehr in Löchgau in die Gaststätte „Alte Kelter“ ein.

 

Text und Foto: Otto Abele

Auf dem Martinusweg von Arlach nach Bonlanden

Bei Regen freien Wetter trafen sich 33 Pilger zu einem Impuls in der Arlach-St. Michael Kapelle.

Sie war wieder wunderschön von Fr. Cornelia Blanz für den Monat Mai und für die Muttergottes gestaltet worden. Was uns besonders freute, ist die Teilnahme der Firmlinge aus unserer Seelsorgeeinheit Rot/Iller.

Kurz nach 9.00 Uhr starten wir zur ersten Station unseres Pilgertages nach Tannheim, dort wurden wir durch das Glockengeläut der Martinuskirche begrüßt. Nach dem anzünden einer Kerze für den Frieden auf dieser Welt und mit Gebet, bedankten wir uns beim Hl. Martin.

Von Tannheim nach Berkheim wurde nun in stille gepilgert, den auf diesem Weg konnte man die Natur mit allen Sinnen erleben. Nach weiterer Etappe nach Berkheim machten wir wieder einen Halt in der Kirche St. Konrad, um uns für diesen Pilgerweg bei Gott zu bedanken. Anschließend wurden wir von der Bäckerei Huber zu einem Imbiss eingeladen, wo sich alle stärken konnten. Die Teilnehmer konnten sich durch eine Spende bei der Bäckerei Huber Bedanken, die den Erlös dann für die Einrichtung an das „Kinderhospiz St. Nikolaus“ in Bad Grönenbach weiterleiten.

Nach guter Stärkung ging es auf unsere letzte Etappe zum Kloster Bonlanden, wo abschließend eines solchen schönen Pilgertages eine Hl. Messe durch „Pfarrvikar Gordon Asare“ gefeiert wurde. Danken möchte ich allen die uns begleitet haben, durch Impulse und Gebet in den Kirchen und auf dem Weg.

Der Heilige Martin möge alle beschützen und sicher in die Zukunft führen.

Text und Foto: Rudolf Link

Auf dem Martinusweg von Zwiefalten nach Pfullingen

Nach zwei Jahren Pause waren Claudia Jacobs und Marianne Huber, zwei ehemalige Mitarbeiterinnen bei der Caritas Bruchsal, Ende April wieder vier Tage unterwegs auf dem Alb – Martinusweg.

2019 beim Samstagpilgern mit Rudolf Link in Tannheim gestartet und nach weiteren Etappen über Biberach und Ulm bis Zwiefalten, dazwischen auch Bietigheim-Bissingen bis Schwaigern, machten sie sich nun von Zwiefalten auf den Weg nach Pfullingen.

Sie waren begeistert von der idyllischen Landschaft entlang der Lauter und der weiteren Flusstäler, bestaunten die schön erhaltenen und liebevoll geschmückten alten Dorfkirchen, die, soweit geöffnet, zum morgendlichen Pilgergebet besucht wurden.

Dabei entstand das Foto bei der St. Martinsglocke. Sie steht vor barocken Martinskirche in Großengstingen, die gerade renoviert wird.

Eine freudige Überraschung gab es unterwegs. An der in der Wegbeschreibung angegebenen kritischen Stelle beim Abzweig zum Amsteltal war Wegpate Albert Gnädinger gerade dabei, den umgerissenen Pfosten mit den Wegzeichen wieder aufzustellen. So kam es dort zu einer überaus erfreulichen Begegnung zwischen Wegpate von der Alb und Wegpatin aus Nordbaden. Zudem war das Zusammentreffen eine glückliche Fügung, da die Pilgerinnen ohne das Wegzeichen dort den falschen Weg genommen hätten. Eine echte Hilfe von St. Martin, davon sind sie überzeugt.

Sich allein nach schriftlicher Wegbeschreibung und der Beschilderung orientierend, fanden sich die Pilgerinnen gut zurecht und fanden auch bei der letzten schwierigen Etappe von Großengstingen über die Höhe nach Pfullingen bei Regen und auch Schneefall sicher den Weg.

 

 Text und Foto: Marianne Huber

 

Pilgertag im Dekanat Balingen am 1. Mai

Am 1. Mai führte, geplant vom Dekanat Balingen,  eine Pilgertour über den  Martinusweg Donautal-Zollernalb von Inzigkofen nach Unterschmeien (ca. 8 Kilometer). 

Trotz der schlechten Wettervorhersage (Regen sowie evtl. Gewitter) fanden sich insgesamt 41 Pilger zusammen.

Geführt wurde die Tour von der Gemeindereferentin Marion Faigle sowie dem Wegpaten Walter Klaiber. Marion Faigle startete in Inzigkofen in der Kirche,  geweiht Johannes dem Täufer, mit einem Impuls über das Pilgern, einem Lied  sowie einem Segensgebet.

Dann ging es hinaus ins wunderschöne Donautal. Immer wieder machten wir Pausen um die Landschaft zu bewundern und um zu fotografieren. Walter Klaiber wusste hier einiges zu berichten. Es war ein wunderschöner Nachmittag. Auch „Petrus“ hatte mit uns ein einsehen, denn das Wetter hielt (außer ein paar wenigen Regentropfen).

In Unterschneien hielt Marion Faigle in der St. Anna Kirche zum Abschluss noch eine Dankesandacht.

Alle waren der Meinung, dass sich das Pilgern gelohnt hat und warten schon jetzt auf das nächste Pilgerangebot vom Dekanat Balingen am 3. Oktober 2023.

Text: Susanne Kroggel, Foto: Marion Faigle

 

Samstagspilgern bei Ochsenhausen

Am vergangenen Samstag wagten sich 30 Frauen und Männer im Rahmen des Samstagspilgerns auf den Weg.

Der Einstieg begann in der Basilika Ochsenhausen mit Gebet und Gesang. Über Hattenburg ging es weiter nach Ringschnaidt. Dabei begleitete uns der Vers aus Psalm 31: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“. Mit einer Wegstrecke im Schweigen und Austausch wollten wir diesem Psalmvers nachsinnen. In der Pfarrkiche Ringschnaidt kamen wir pünktlich um 12.00 Uhr zum Regina Coeli an und erfreuten uns am Heiligen Grab mit dem Auferstandenen Herrn Jesus Christus.


Nach einer ausgiebigen Pause ging es weiter über Grumpen nach Ummendorf. Nach Station in der dortigen Pfarrkirche war das Ziel Jordanbad schnell erreicht. In der dortigen Franziskuskapelle beendeten wir die Pilgerwanderung. Um das Ganze abzurunden gab es noch Kaffee und Kuchen im Parkhotel, bevor uns der Bus nach Ochsenhausen zurückbrachte. Pilgern ist nicht nur eine Wanderung auf schönen Wegen, sondern hat zutiefst was mit unserem Leben zu tun. Wir sind auf der Pilgerschaft des Lebens, begegnen Höhen und Tiefen bis wir unser endgültiges Ziel erreicht haben.


Immer wieder dürfen wir im Unterwegssein den Zuspruch Gottes erfahren: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“.

Begleitet und geleitet wurde die Gruppe von der Pilgerbegleiterin, Sr. M. Felicitas Trück. 

Text und Fotos: Sr. Felicitas Trück

 

„Mit dem dritten Auge sehen lernen“

Eine stattliche Pilgergruppe begab sich auf den Martinusweg von Oberndorf nach Rottenburg.

Geistlicher Auftakt war am bisher kaum beachteten Wegkreuz vor der Pfarrkirche. Der Gekreuzigte blickt mit offenen Augen auf uns, im Begriff etwas sagen zu wollen. Die Betrachtung löste Verwunderung aus und gab Anregungen zu Gedankenaustausch und Fürbitt Gebeten zum Gekreuzigten.

An weiteren Sehenswürdigkeiten am Weg zeigte Rolf Seeger Details und Hintergründe, die nicht auf den ersten Blick wahrgenommen werden. Es ist der goldene Hintergrund der Kreuzwegstationen am Weg zur Tannenrainkapelle mit ihrer äußerst eindrucksvollen Geschichte aus Oberndorf. Die Kapelle zeigt Maria, die Mutter Jesu und Bruder Klaus von Flühe, sowie  Fenster von Wilhelm Geyer, der „versteckte Ort“ im Wald  bietet  genügend Anlass  für interessante Geschichten und für Gebete , insbesondere um Frieden. Weiter ging es durch den Wald zum Steinbruch und zum Märchensee, einem Weg, der einlädt zu schauen, zu genießen und dankbar zu sein.

Dann fasziniert die grandiose Aussicht hinüber zum Neckartal, zum Rammert und zur Alb. Das nächste Ziel war die Sülchenkirche, eine besondere Sehenswürdigkeit, ideal für einen geistlichen Abschluss mit Dank- und Segensgebet. In der Stadt angekommen, gab es in einem gemütlichen Lokal ein leckeres Abendessen.

Dankbar im Rückblick und mit heiteren Geschichten konnte dieser erlebnisreiche Pilgertag ausklingen.

Nächster Pilgertag ist am Samstag, 13. Mai von Hemmendorf nach Rottenburg.

Text: Rolf Seeger, Bild: Günther Fahrner

                                                                           

Auf dem Martinusweg von Kornwestheim nach Ludwigsburg

Zum Auftakt des Pilgerjahres 2023 trafen sich 17 Pilger trotz schlechter Wettervorhersage in der Kirche St. Martinus in Kornwestheim mit dem schönen Relief von der Mantelteilung an der Eingangstür.

Alexander Schwab führte uns bei sehr schönem Wetter zum Pilgern von Kornwestheim nach Ludwigsburg, Rita Schwab half im Hintergrund, wenn nötigAuf dem Weg zur Karlshöhe machten wir Halt in der evangelischen Martinskirche in Kornwestheim mit einer kurzen Führung durch die Kirche.

Diakon Albert Wild und Andrea Jakoby, Pilgerbegleiterin, waren die geistlichen Begleiter auf diesem Pilgerweg.

Die Texte von Tobias Petzold haben uns auf dem Pilgerweg begleitet wie z.B. ein Auszug aus dem Text „Weg“:

Ich bin der Weg. Ich war vor dir und werde sein, wenn du nicht mehr bist. Eure Schritte hinterließen ihre Spuren auf mir.

In der Kirche in der Karlshöhe erzählte uns Diakon Seyfang über die Entstehung der Karlshöhe mit ihren vielfältigen Aufgaben wie z.B. Altenhilfe, Hilfen für Menschen mit besonderen sozialen und psychischen Problemen und Hilfen für Menschen mit geistiger Behinderung, die Kinder- und Jugendhilfe, therapeutische Werkstätten und der Gebrauchtwarenladen. Auch ist dort die evangelische Hochschule untergebracht.

 Für die Pilger ein wahrer Ort des Teilens im Sinne von St. Martin.

 Die Fenster in der Kirche stellen die Werke der Barmherzigkeit dar.

 

Text und Bilder von Otto Abele

 

Vollversammlung der Martinusgemeinschaft am 29.03.2023

Um 11 Uhr trafen sich Mitglieder der Martinusgemeinschaft vor der Domkirche St. Eberhard in Stuttgart zu einer Kirchenführung mit Frau Pradtke.

St. Eberhard ist eine offene Kirche, in der alle sich angenommen fühlen sollen: die vielen, die in der Innenstadt einkaufen und arbeiten, ebenso wie die Touristen und Passanten. Diese Offenheit wäre beliebig, würde der Ort nicht seine ganz eigene Würde ausstrahlen. St. Eberhard von der Katholischen Hofkapelle zur Stadtpfarrei. Nachdem 1534 das Herzogtum Württemberg die Reformation angenommen hatte und der Protestantismus nach 1648 endgültig Staatsreligion geworden war, konnten sich keine Katholiken in Stuttgart mit Bürgerrecht niederlassen.

Erst mit der Regierunsübernahme des zum Katholizismus konvertierten Prinzen Karl Alexander wurde 1734 eine katholische Hofkapelle eingerichtet. Im Jahr 1798 wurde die Hofkapelle wieder aufgelöst, erst durch Friedrich I. konnte im Oktober 1806 den Katholiken das Recht auf öffentliche Religionsausübung gestattet werden. Und so entwickelte sich St. Eberhard nach und nach zu dem was sie heute ist Konkathedrale und Domkirche der Diözese Rottenburg Stuttgart. Das Altarbild "Der Wiederkommende Herr" gestaltes aus verschiedenen Marmorsorten bildet den ersten Blick beim betreten der Kirche. Rechts und links die Seitenkapellen mit Taufstein und die Rupert-Mayer-Kapelle. Für Eugen Bolz der am 23. Januar 1945 in Berlin-Plötzensee enthauptet wurde aufgrund seines Einsatzes im Widerstand wurde an der Fassade eine Gedenkstätte errichtet. Nach der Kirchenführung wurde das Mittagessen im "Rudolfs Küche und Cafe" das Mittagessen eingenommen.

Gestärkt konnte die Vollversammlung im Haus der Katholischen Kirche um 15.00 Uhr beginnen.

Mitglieder aus Baden-Württemberg und Bayern nahmen den Tätigkeitsbericht des Vorstands und den Jahresabschluss entgegen. Kassenprüfung durch Otto Abele, Martin Borgmeyer und Peter Silberzahn konnte lückenlos, sauber und ohne Beanstandungen angenommen werden.

Die Entlastung des Kassiers Peter Silberzahn wurde von Brigitte Drauz einstimmig und mit einer Enthaltung vorgenommen.

Ebenso wurde die Entlastung des Vorstandes durch Brigitte Drauz bei zwei Enthaltungen einstimmig angenommen.

Genehmingung des Wirtschaftsplanes 2022 und 2023 wurde einstimmig angenommen. Rücklagen werden für die Erneuerung der Homepage entnommen. Im Anschluss Berichte und Austausch aus den Diözesen, Dekanaten, Orte des Teilens. Die Jahresplanung 2023 Hinweise auf zwei Veranstaltungen der Martinusgemeinschaft Pilgerwoche in Österreich und Pilgertage nördlich von München, Abschlusspilgern 2023 mit Bischof Dr. Gebhard Fürst. Vorschau für 2024 angedacht aus dem Diözesanverband Ehe und Familie für Hauptamtliche, Ehrenamtliche und Interessierte im März 2024 - ein Angebot für Familien.

Achim Wicker wurde von Frau für 10 Jahre Tätigkeit als Geschäftsführer der Martinusgemeinschaft gewürdigt und gedankt und mit einem Geschenk wertgeschätzt.

Im Anschluss der Vollversammlung fand um 18.00 Uhr eine

Außerordentliche Vollversammlung zur Satzungsänderung statt

-       Constantin Weyrich betont, dass auch mit der neuen Satzung der Vorstand für Menschen anderer Religion oder Konfession, sowie Bekenntnislose offen sein wird.

-       Anfrage zur Rolle des/r Geschäftsführers/ins

-       Die Satzungsänderung wird bei einer Enthaltung angenommen.

-       Abweichend von der vorgelegten Fassung wird §7 wie folgt geändert: Absatz 2 wird nach §8 verschoben und bildet dort den neu §8 Abs. 2

-       In §8 ändert sich die Nummerierung, bisher §8 Abs. 2 wird Abs. 3 nachfolgende Absätze werden hochnummeriert.

-       §14 Abs. 2 Nummer 4 wird die Wahlperiode der Kassenperiode auf vier Jahre erhöht, sie dürfen nicht dem Vorstand angehören.

Monika Bucher erläutert den weiteren Weg der Satzungsänderung.

Text: Monika Bucher, Foto: St. Martinusgemeinschaft

 

Samstagspilgern 2023 - neue Broschüre erschienen

Über 30 Angenbote auf dem Martinusweg in Baden-Württemberg und in Europa umfasst der Flyer "Im wieder samstags - unterwegs auf dem Martinusweg in Baden-Würrtemberg und der europäischen Mittelroute".

Pilgerauftakt ist am am 1. April von Kornwestheim nach Luwigsburg und am selben Tag von von Neckarsulm nach Erlenbach unter dem Motto "Einstimmung auf Ostern mit Stationen des Martinusweges". Die Pilgersaison endet mit einem Pilgertag im Dekanat Balingen am 3. Oktober vom Weiler Tanneck zum Wallfahrtsort Palmbühl bei Schömberg und einem Nachmittagspilgern "Martinus verbindet Menschen und Regionen " in Heilbronn.

Weitere Höhepunkte sind eine Pilgerwoche auf dem europäischen Martinusweg in Österreich von Maria Taferl nach St. Pantaleon und die Diözesanwallfahrt in der Pfingstwoche mit Bischof Fürst nach Worms, Mainz, Trier, Luxemburg und Speyer.

Zwei Angebote "Pilgern für alle - barrierefrei, leicht, mutmachend" werden angeboten, genauso wie ein Pilgertag mit Bischof Fürst von 29. Juli 2023 von Weil der Stadt nach Malmsheim.

Bestellt werden kann der Flyer kostenlos bei der Expedition der Diözese Rottenburg-Stuttgart:

https://expedition-drs.de/produkt/flyer-immer-wieder-samstags-2023/

Zum download steht er hier: Download Flyer

 

Treffen der Wegpaten in Ulm

Coronabedingt mussten wir eine zweijährige Pause einlegen, bevor dann am 18.3.2023 endlich wieder ein gemeinsames Treffen stattfinden konnte. Insgesamt waren wir 13 Personen. Das Treffen gestaltete sich als ein harmonisches Miteinander. Die Teilnehmer waren interessiert Neues zu erfahren  und es fand ein reger Erfahrungsaustausch untereinander statt. Vom Vorstand der Martinusgemeinschaft wurde ich, Susanne Kroggel,  bei unserer Klausurtagung im Sommer 2022 als neue Begleiterin ausgewählt. Ich habe vieles  notiert, so dass auch in  Zukunft  das Pilgern weiterhin  Freude bereitet.
Bei der Verabschiedung wurde gleich  ein Treffen für das nächste Jahr vereinbart.

Text und Foto: Susanne Kroggel

Pilgerwochen im Herbst: in Österreich und um München

Die St. Martinusgemeinschaft lädt im Septeber und Oktober zu zwei Pilgerveranstaltungen an. Anfang September pilgern wir eine Woche zu Fuß auf dem Europäischen Martinusweg von Maria Taferl bis Sankt Pantaleon. Dank Christian Baumgartner, Pilgerbegleiter in der Diözese Sankt Pölten, lernen wir nicht nur den Martinusweg, sondern auch weitere Höhepunkte auf und neben der Strecke kennen. Geplant ist eine Begegnug mit Pilgern aus Sankt Martin im Ybbsfelde und am letzten TAg ein gemeinsames Pilgern mit Pigern der Diözese Sankt Pölten. Begleitet wird die Pilgerwoche von Pfarrer Gerhard Bundschuh und Susanne Kroggel.

Im Oktober pilgern wir zu Fuß, mit dem 49 € Ticket und eher einfach auf dem Europäischen Martinusweg rund um München. Standquartier ist ein Gästehaus der Pallotiner. An- und Abreise erfolgt mit dem 49 € Ticket. Begleitet werden die Pilgertage von Peter Silberzahn und Susanne Kroggel.

Ausschreibung Oesterreich       Ausschreibung Muenchen Ausschreibung Muenchen 2

 

Pilgerbegleiterausbildung gestartet

Acht angehende Pilgerbegleiter:innen aus Balingen, Ludwigsburg, Horb, Waldachtal, Bad Mergentheim und dem Allgäu haben am vergangenen Wochenende ihre Ausbildung gestartet.

Auftakt war im Haus Regina Pacis in Leutkirch, wo Achim Wicker, Diözesanreferent für Pilgern, HA IV Pastorale Konzeption, mit den Teilnehmern die Grundlagen der Pilgerbegleitung erarbeitete. Schwerpunkte waren dabei die eigene Motivation Gruppen beim Pilgern zu begleiten, die Organisatorischen Grundlagen und die Bearbeitung von schwierigen Situationen, in die Pilgerbegleiter kommen können.

Dekanatsreferent Stephan Wiltsche ermöglichte den Teilnehmern am zweiten Tag ganz praktische Erfahrungen beim Pilgergang nach St. Martin in Leutkirch. Kompletiert wird das Team durch Monika und Wolfgang Bucher, St. Martinusgemeinschaft und Christina Bolte aus Augsburg.


Weitere Kursteile finden im Juli und November statt, dazwischen absolvieren die angehenden Pilgerbegleiter eine Praxisphase.

Text: Achim Wicker, Foto: Sirch, Regina Pacis

 

Martinusweg auf der Pilgermesse in Hamburg

Vom 24. Februar -26. Februar 2023 fand die Pilgermesse in Hamburg unter dem Motto „gehen- weitergehen“ statt. Dieses Jahr durfte ich zum ersten Mal, zusammen mit Geschäftsführer Achim Wicker, mitwirken.

Am ersten Tag stand das Pilger-Symposium mit fünf interessanten Referent:innen auf dem Programm. Es wurden verschiedene Vorträge über das Pilgern, Pilgererfahrungen bis hin zu Pilgerwegen gehalten. Besonders interessant war der Beitrag einer Zukunftsforscherin, die einzelne Megatrends für die Zukunft beleuchtete.

Am darauffolgenden Tag starteten wir als erstes mit einer kleinen Pilgertour an der Alster entlang, zur Hauptkirche St. Jakobi, in der Innenstadt. Es wehte ein, für Hamburg typischer, eisiger Wind bei leichtem Schneefall (Schietwetter!). An der Kirche angekommen, erwartete uns hier ein Pilgergottesdienst, den der dortige Pilgerpastor, Bernd Lohse, hielt.

Nach dem Gottesdienst waren die Pilgerstände der verschiedenen Anbieter (auch Norweger, Ungarn, Österreicher und Schweizer mit dabei) geöffnet. Zahlreiche Interessenten informierten sich mit Begeisterung an unserem Stand über den Martinusweg und die anderen Pilgerwege in Baden-Württemberg. Die Hamburger Pilgermesse ist die älteste und größte Pilgermesse in Deutschland.

Text und Foto: Susanne Kroggel

Online-Vorträge: Pilgerland Baden-Württemberg

Informationskarte: pdf/karte.pdf

Pilgerwanderungen liegen im Trend. Dabei gibt es in Baden-Württemberg beim Unterwegssein zu heiligen Orten, zu sich selbst und zu Gott eine große Auswahl: Teilstrecken großer europäischer Kultur- und Pilgerwege verlaufen durch das Land, interessante regionale Wege laden zum Pilgern ein und eine Fülle kürzerer und lokaler spiritueller Spazier- und Wanderwege wollen entdeckt werden.

Vor diesem Hintergrund laden die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg ab der kommenden Woche zu einer Reihe von Online-Pilgertreffs ein, die immer dienstagabends ab 19 Uhr Lust auf die bevorstehende Pilgersaison 2023 machen sollen.

Initiatorin ist die ökumenische Arbeitsgemeinschaft Pilgern in der „Landesarbeitsgemeinschaft Kirche und Tourismus in Baden-Württemberg“. Diese ist ein Gemeinschaftsprojekt der Erzdiözese Freiburg, der Evangelischen Landeskirche in Baden, der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Die Arbeitsgemeinschaft organisiert beispielsweise die Präsenz der vier großen christlichen Kirchen auf der Urlaubsmesse CMT und hat die Aufgabe, kirchlich-spirituelle Projekte mit touristischem Interesse zu fördern. 

Beim Auftakt der Online-Pilgertreffs am 24. Januar geht es um das Thema „Pilgerland Baden-Württemberg – unterwegs auf Martinus-, Ulrika- und Meinradweg“. Denn neben dem Jakobsweg durchziehen mittlerweile weitere attraktive Pilgerwege das Land. Der älteste und längste von ihnen ist mit 1300 Kilometern der Martinusweg, der auch anerkannter Europäischer Kulturweg ist. Ein reiner Radpilgerweg ist der Meinradweg von Rottenburg am Neckar zum schweizerischen Kloster Einsiedeln. Und der jüngste Spross ist der Ulrikaweg auf den Spuren der seligen Ulrika Nisch von Oberschwaben zum Kloster Hegne am Bodensee. Neben Informationen zu diesen Wegen und zum Pilgerland Baden-Württemberg gibt es bei dem ersten Online-Pilgertreff die Gelegenheit für Rückfragen und am Ende ein Quiz mit Gewinnmöglichkeiten.

„Das Pilgerland Baden-Württemberg ist attraktiv, weil ich direkt vor der eigenen Haustüre starten kann“, sagt Achim Wicker vom „Fachbereich Pilgern“ der Diözese Rottenburg-Stuttgart. „Das Pilgern, gerade auch zu Wallfahrtsorten, erfreut sich zunehmender Beliebtheit.“ Neben Wicker beteiligen sich Pfarrer Gerhard Bundschuh, geistlicher Begleiter der St. Martinusgemeinschaft, und die Ordensschwester Dorothea-Maria Oehler vom Kloster Hegne an dem Online-Format.

„Der Blick der Hospitaleros“ heißt es dann am 31. Januar, wenn Herbergsväter und -mütter aus Spanien, Frankreich und Deutschland ab 19 Uhr von Freud und Leid mit dem Pilgervolk berichten. Denn wie sich das Pilgern verändert, sieht man nicht nur auf den Wegen – auch die Herbergsväter und -mütter wissen Spannendes, Anregendes und Kurioses zu berichten. Autorin Cordula Rabe und Pilgerreferent Michael Kaminski, die die Online-Veranstaltung moderieren, fragen die Herbergsväter und -mütter, was sie erleben, was sie sich wünschen und worauf sie gut verzichten könnten.

Weiter geht die Reihe am 7. Februar mit „Pilgerland Baden-Württemberg – unterwegs auf dem Badischen und Oberschwäbischen Jakobsweg und dem Frauenpilgerweg Pilger.Schön“. „Der Badische Jakobsweg orientiert sich an historischen Pilger- und Handelswegen früherer Jahrhunderte. Er beginnt an der hessisch-badischen Landesgrenze und endet nach fast 300 Kilometern in Breisach am Rhein“, sagt Detlef Lienau von der Evangelischen Landeskirche in Baden. „Entlang des Kraichgaus und des Schwarzwalds werden die Pilgernden durch Badens schöne Wein- und Kulturlandschaften geführt und erhalten immer wieder schöne Blicke auf den Pfälzer Wald und die Vogesen. Und die Evangelischen Frauen in Baden haben mit ‚Pilger.Schön‘ neue Zugänge für das Pilgern mit Frauen geschaffen“, ergänzt Lienau. Norbert Kebekus, Leiter des Referats „Kirche in Freizeit und Tourismus“ beim Seelsorgeamt der Erzdiözese Freiburg, setzt hinzu: „Wer auf dem Jakobsweg unterwegs ist, reiht sich ein in eine jahrhundertealte Pilgertradition. Durch die Entschleunigung schaffen Pilgerinnen und Pilger Raum für spirituelle Erfahrungen, sie beten mit den Füßen.“ Moderiert wird der Pilgertreff von Jürgen Rist, Pilgerbeauftragter der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, gemeinsam mit den Pilgerbegleitern Ernst Kraft und Dietmar Raschke sowie der Stadtplanerin Corinna Lochmann, die den Frauenpilgerweg "Pilger.Schön" im Auftrag der Evangelischen Landeskirche Baden konzipiert hat. 

Mit „Mann pilgert anders – Frau auch“ endet die Reihe dann am 28. Februar. Im Zentrum dieses Treffens stehen erstaunliche Erfahrungen mit den Geschlechtern auf dem Weg. Mit dabei sind die Polizeiseelsorgerin Dorothea Jüngst und Jürgen Rist. „Pilgernde jeglichen Geschlechts treffen sich auf den Wegen, manchmal ist es aber auch gut und wertvoll, wenn sich Gruppen bilden, die ausschließlich aus Männern oder Frauen bestehen“, sagt Rist. Welche Chancen in solchen Erfahrungen stecken, was man beachten muss und wo sich Männer und Frauen womöglich selbst im Weg stehen, seien die Themen dieses Abends.

Die Links zu den Online Vorträge finden Sie hier: https://kirche-tourismus-bw.de/pilgerland-baden-wuerttemberg/

 

Martinusweg auf der CMT - Pilgerland Baden-Württemberg

Die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg stellen bei der CMT 2023 die Bedeutung ihres Bundeslandes als Pilgerland heraus.

Ihr Schwerpunktthema lautet: „Die Sehnsucht ist größer … Pilgerland Baden-Württemberg“. Es wird erstmals wieder in Präsenz nach der Pandemie auf der CMT, der weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit, präsentiert.

Pilgern – das Unterwegssein zu heiligen Orten, zu sich selbst und zu Gott – gehört zur uralten Ausdrucksform des menschlichen Seins. Als Spielart des Tourismus liegen die vielfältigen Formen des Pilgerns, allein oder in Gemeinschaft, im Trend: Wallfahrten, Pilgerreisen, Pilgerwanderungen oder spirituelle Touren mit dem Mountain-, E-Bike oder dem Motorrad. Kirchen mit eigenem Stand auf der CMT 2023 Die Evangelische Landeskirche in Baden, die Evangelische Landeskirche in Württemberg, die Erzdiözese Freiburg und die Diözese Rottenburg-Stuttgart informieren an ihrem gemeinsamen Stand in Halle 6, Stand 6B31 über die kirchlichen Aktivitäten, beispielsweise zur Bundesgartenschau und zu Kirche im Nationalpark.

Neben Pilgerwegen in Baden-Württemberg wird das neue Pilgerprogramm 2023 präsentiert: Darin laden Pilgerbegleiterinnen und -begleiter neben Tagespilgerwanderungen auch zu mehrtägigen geführten Pilgerwanderungen ein. Diese Angebote nehmen unterschiedliche Bedürfnisse und Lebenssituationen in den Blick, wie z. B. das Pilgern für Trauernde oder Pilgern zur Neuorientierung in der Lebensmitte.

Am Stand in Hall 9:Geschäftsführer und Diözesanreferent Pilgern Achim Wicker, Vorsitzende Monika Bucher, Jürgen Rist, ev. Landeskirche, Diözesanreferentin Tourismus Verena Ernst  und Wolfgang Bucher; Foto: Wicker

 

Im Rahmen der Sondermesse „Fahrrad- und Erlebnisreisen mit Wandern“ sind die Diözese Rottenburg-Stuttgart und die Evangelische Landeskirche in Württemberg in Halle 9 am ersten CMT-Wochenende (14. bis 16. Januar) mit einem weiteren Stand rund um die Pilgerwege in Baden-Württemberg vertreten. Pilgern auf dem Martinus- und Jakobus-Weg und Fahrradtouren für Mountain- und E-Bikes auf dem MeinRadWeg stehen dabei im Mittelpunkt. Expertinnen und Experten informieren über die Möglichkeiten und das Angebot der einzelnen Pilgerwege.

Foto: DRS

Herzliche Einladung uns am ersten Messewochenende in Halle 9 zu besuchen oder auch am Kirchenstand in Halle 6. Am Sonntag, 15.01. steht Alexander Schwab als Martinuspilger um 14 Uhr auf der Bühne in Halle 9 zum Thema "Mein Pilgertagebuch erzählt".

Wolfgang Bucher informiert einen Besucher, Foto: Monika Bucher

Alxander Schwab und Fynn Campell erzählen von ihren Pilgererlebnissen auf dem Martinusweg und dem Jakobusweg, Foto: Jürgen Rist, ev. Landeskirche]

Text: DRS

 

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